Berger-Brenner
Der Absinth

Der Absinth

Wermutbrand aus Emmendingen

Der Berger-Absinth:
Die Grüne Fee, oder grüner Dämon?

Der neuste Wurf der BergerBrenner: Der Berger-Absinth. Eine Spirituose mit geheimnisvollem Ruf.

Die Berger-Brenner haben 2022 ihren eigenen Absinth kreiert: Der Berger-Absinth. Nach klassischer Rezeptvorlage gebrannt, gefärbt und verfeinert, mit nicht ganz unerheblichen 70 % Vol. Die Herstellung findet in zwei Schritten statt und erst im zweiten Schritt erhält der Absinth das was ihn ausmacht: Die Farbe, die ihn zur legendären leuchtend grünen Fee macht. 
Ein Getränk das zu jeder Jahreszeit schmeckt. Dank eines großen Anteils Minze die im Färbeprozess zugefügt wird, hat er eine frische, herbe Note und wird mit Wasser, mit Eis, oder auch im heißen Apfelpunch getrunken.
Der Berger-Absinth wird aus natürlichen Kräutern hergestellt, ohne die Zugabe von künstlichen Farb- oder anderen Zusatzstoffen.

Wir brennen nur kleine Mengen des feinen Stoffes, daher ist die Verfügbarkeit der Brände beschränkt.

Wo kann ich den Berger-Absinth kaufen?

Der Absinth kann in Emmendingen bei Sektliebling direkt vor Ort gekauft, oder bei uns via E-Mail bestellt werden. Wir liefern und versenden, je nach Wunsch, oder hinterlegen deine Bestellung bei Sektliebling zur Selbstabholung.
Bestellungen via E-Mail und Postversand verstehen sich zzgl. Versandkosten. Diese hängen verständlicherweise von der Bestellmenge ab.

Der Berger-Absinth hat einen Alkoholgehalt von 70 % Vol. und wird in Mengen von 0,35 l angeboten.

Für alle Fragen zu den Preisen und rund um die Bestellung und Versandkosten schreibe uns bitte eine E-Mail.

Wie genießt man den Berger-Absinth?

Absinth wir in der Regel wegen seines hohen Alkoholgehalts mit Wasser (und wahlweise mit Eis) verdünnt und so auf eine angenehmere Trinkstärke heruntergesetzt.

Wenn Sie ein Absinthglas haben, womöglich auch einen Tischbrunnen, dann sind Sie stilecht dabei. Viele benutzen auch einen Absinthlöffel, der quer über das Glas mit dem Absinth gelegt wird, auf den sie einen Zuckerwüfel legen und Wasser darüber träufeln. So wird der Absinth verdünnt, aber auch süßer. Wie ziehen es vor den Absinth lediglich zu verdünnen, da der Zucker den feinen Geschmack mitunter überstrahlt.

Wieder andere nehmen hier für statt Wasser Absinth und zünden diesen an – wie bei einer Miniatur-Feuerzangenbowle. Verdünnt wird vorher, oder danach.

Der grüne Dämon: Das Absinthverbot

Wer Absinth hört, denkt zunächst daran, was für Wirkungen diesem wunderbaren Getränk nachgesagt werden, und dass es auf Grund übler Behauptungen für lange Zeit verboten war. Bekommt jemand Absinth angeboten, kann man mitunter etwas furchtsamen Respekt im Blick des Gegenübers erkennen – und Neugierde.
Der Absinth wurde verschiedenen Quellen nach im 18 Jahrhundert in der Schweiz (im Val de Travers, dem heutigen Kanton Neuenburg / Neufchâtel) als Heilmittel hergestellt.
Er galt, und gilt aus heutiger Sicht immer noch als DAS Getränk der Künstler und Schriftsteller.
In der Regel wird der Absinth wegen seines hohen Alkoholgehaltes mit Wasser oder Eis vermischt und dann getrunken – das erinnert an den Pastis. Dieser gilt bis heute als erfolgreicher Nachfolger des Absinth, der Anfang des 20. Jahrhunders in Teilen Europas und in den USA verboten wurde. Erst gegen Ende des 20. und teils erst zu Beginn des 21. Jahrhunderts wurde die Herstellung und der Vertrieb in den meisten europäischen Staaten wieder erlaubt. Seitdem erfreut sich Absinth einer neuen Fangemeinde.

Die Dämonisierungskampagne

Warum wurde der Absinth verboten?
Wenn wir schon so ein berüchtigtes Getränk anbieten, wollen wir auch ein wenig über mögliche Gründe sprechen warum der Absinth verboten wurde.
Dem Absinth sagt man halluzinogene Wirkungen nach. Das ist auf den Gehalt von Tujon zurückzuführen, dem man ein besonders hohes Suchtpotential und halluzinogene Wirkung unterstellte. Aufgrund dessen wurde ihm die Schuld an allen möglichen und unmöglichen Ereignissen gegeben. Van Goghs Ohr, ein Mord, die Liste ist lang.
Sicher ist, dass der Absinth, ordentlich hergestellt keine Halluzinationen durch Tujon auslöst. Das Tujon, das durch den Mazerationsprozess vor der Destillation aus dem Wermut gelöst wird, ist ein Nervengift, das in zu hoher Konzentration nicht zur Verbesserung der Gesundheit beiträgt. Aber wie bei den meisten Dingen, macht auch hier die Dosis das Gift. Untersuchungen alter Absinthsorten haben scheinbar ergeben, dass der heute geltende Grenzwert für Tujon von maximal 35 mg / ltr. nicht überschritten wurde.
Natürlich darf man annehmen, dass es „Billigbrenner“ gab die besonders viel Wermut verarbeitet haben und, was eher zutreffend sein dürfte, schlechten Alkohol verwendeten. 
Die wahrscheinlichste Ursache dürfte sein, dass die Menschen einfach zu viel zu starke Mischungen getrunken haben. Kurz, die Leute haben zu viel Alkohol konsumiert.

Das Verbot wurde einigen Quellen zufolge nicht nur von der Weinindustrie forciert (Die Leute sollten mehr Wein trinken) sondern auch von einem Arzt, der die schädliche Wirkung von Alkohol zu beweisen versuchte. Seine Versuche an kleinen Tieren, denen er reines Wermutöl (!) gab, und die Veröffentlichung der Ergebnisse, führten mitunter zum Verbot des Absinth.
Dass dieser Arzt auch noch als ein großer Alkoholgegner galt, dürfte das Bild der Dämonisierungskampagne vervollständigen, der der Absinth zum Opfer fiel.
Wie oben schon erwähnt gab es auch einen direkten Nachfolger: Den Pastis. Dieser wurde mit einem im Durchschnitt deutlich geringeren Alkoholgehalt als der Absinth gefertigt.

Schon gewusst ?

Das Absinthverbot?

Seit etwas 1915 (so in etwa) wurde der Absinth in vielen Teilen Europas und in den USA verboten. Erst seit 1995 ist Absinth in Deutschland und anderen europäischen Ländern wieder erhältlich. In der Schweiz sogar erst seit 2005. Und das obwohl er in der Schweiz im 18. Jahrhundert erfunden wurde.

Denkt daran:

Egal wie, egal wo – trinkt mit Genuss, Maß und Verantwortung.
Alkohol kann zu Abhängigkeit führen.

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